Scheinheilige Niedertracht der Jenaer Versammlungsbehörde

20.01.2016 16:00

Scheinbar nüchtern wird berichtet, wie man sich den heutigen Abend in Jena vorstellt.

Was soll aber diese Aussage:?


"Man könne dabei nicht ausschließen, dass die AfD "unter Umständen von Hardcore-Nazis begleitet" werde, wie dies bei anderen Demos von "Rechts" der Fall gewesen sei."


Hardcore-Nazis?

Was ist mit den Hardcore-Bolschewiki bei den Gegendemos?

Was soll überhaupt das Spektakel mit den Gegendemos?

Ist das nun Teil der demokratischen Kultur, jeder kritischen Meinungsäußerung umgehend die übertönende, überlärmende Antiveranstaltung aufzudrücken?

Ohne Inhalt, mit dem einzigen Zweck, den Diskurs zu unterbinden?


So sieht es aus:

Jena wird bewußt im Vorhinein in einen Ausnahmezustand versetzt. Scheinbar unnötig. Aber der Plan dahinter ist, den gewöhnlichen, durchaus mit der Tagessituation nicht einverstandenen Bürger von der Teilnahme abzuhalten.

Der angestrebte Erfolg ist, die AfD-Demo möglichst klein zu halten. Der Bürger soll in Angst verbleiben. Die verbliebenen Teilnehmer sind die von der politischen Herrscherkaste gewünschten "Hardcore-Nazis", jene, die nichts weiter zu verlieren haben, denen die Hutschnur bereits mehrmals gerissen ist oder jene, die seit Jahren von dieser Meinungsdiktatur in Abseits gedrängt wurden.

Man erreicht schließlich das gewünschte Bild: Höcke sammelt nur noch den äußersten Rand um sich.

...,was zu beweisen war.


Um das zu erreichen, nimmt man auch gerne mögliche Ausschreitungen in Kauf.

Wöllte man diese ernsthaft verhindern, so hätten alle anderen Demos auf einen anderen Tag verlegt werden können.

Man könnte auch ein Forum organisieren, auf dem die gegenseitigen Argumente öffentlich ausgetauscht werden könnten. Dazu könnten gar die Objekte des Streites geladen werden.

Das wäre demokratische Diskussionskultur und offener, aber zivilisierter Meinungsstreit.


Da steht stattdessen der Vertreter des Tyrannen und fragt: "Hat jemand Klage vorzubringen?" Gleich nebenan spielen seine Schläger versonnen mit ihren Waffen.

Das nennt man heute eine "offene Gesprächskultur".

jena.otz.de/web/jena/startseite/detail/-/specific/Strassen-gesperrt-und-Info-Telefon-am-Mittwoch-AfD-Demo-und-7-weitere-Kundgebun-619996600


Ich muß mich anziehen. Es wird bestimmt kalt heute in Jena.